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Über die Initiative

Mit der Initiative »Cyber-Sicherheitsnetzwerk Sachsen« unterstützen die Digitalagentur Sachsen, die sächsischen Handwerkskammern, die Industrie- und Handelskammern sowie das Landeskriminalamt in Sachsen den Aufbau eines Netzwerks für Unternehmen in den zentralen Bereichen Prävention und Reaktion.

Unternehmen können auf gebündelte Informationen im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe und auf kostenlose Angebote einer Erstberatung zugreifen. Zukünftig soll ein Netzwerk aus qualifizierten sächsischen IT-Sicherheits-Dienstleistern das Angebot erweitern, um Unternehmen in Sachsen bei IT-Sicherheitsvorfällen schnell und kompetent zu unterstützen.

Prävention – Von Beginn an cyber-sicher aufstellen

Mit dem kostenlosen Beratungsangebot »Sicheres Unternehmen« der Zentralstelle für polizeiliche Prävention des LKA Sachsen in Kooperation mit den Kammern in Sachsen besteht für Unternehmen in Sachsen die Möglichkeit, in den Bereichen Objektsicherheit, Personal- und Organisationssicherheit sowie Cybercrime ihren Status Quo zu ermitteln und einen Handlungsplan zur verbesserten (Cyber-)Sicherheit aufzustellen.

Reaktion – Hilfe beim IT-Sicherheitsvorfall

Ziel der Initiative »Cyber-Sicherheitsnetzwerk Sachsen« ist es, eine »Digitale Rettungskette« für sächsische Unternehmen zu etablieren. Dabei werden bestehende Strukturen des »Cyber-Sicherheitsnetzwerks«, eines  Projekts des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), genutzt und für Sachsen ausgebaut.

Das Cyber-Sicherheitsnetzwerk des BSI ist ein freiwilliger Zusammenschluss von qualifizierten Expertinnen und Experten. Sie helfen kleinen und mittelständischen Unternehmen nach einem IT-Sicherheitsvorfall, verbessern die IT-Sicherheitslage und tragen zur Resilienz der Wirtschaft bei.

BSI - Cyber-Sicherheitsnetzwerk

Die Idee: »Digitale Rettungskette« im Cyber-Sicherheitsnetzwerk für Sachsen

Um Betroffenen die passende Unterstützungsleistung anbieten zu können, bietet das Cyber-Sicherheitsnetzwerk eine Digitale Rettungskette an, die aus mehreren Eskalationsstufen besteht. Dabei reicht die Unterstützung von Leitfäden über eine telefonische oder auch Vor-Ort-Hilfe durch Experten des Netzwerkes.

  

  • Für wen: Personen mit ausreichend technischem Wissen für die Bewältigung eines IT-Sicherheitsvorfalls im Unternehmen
  • Wie: Nutzen Sie die Checkliste mit den Sofortmaßnahmen und holen Sie sich an den Stellen Unterstützung, wo vertiefende Informationen notwendig sind.
  • Weiter: Stufe 3, 4 oder 5 nach eigener Einschätzung
  • Für wen: Personen ohne technisches Wissen
  • Wie: Kontaktieren Sie das Service Center des BSI - über die kostenfreie Hotline-Nummer erhalten Sie erste Hilfe, den IT-Sicherheitsvorfall einzuschätzen, so dass Sie weiterführende Hilfe nutzen können.
  • Hotline-Nummer: 0800-274 1000
    Service-Zeiten: 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr
  • Weiter: Sie erhalten eine Empfehlung, welche Stufe der Unterstützung in Ihrem Fall geeignet ist.

Digitale Ersthelfer unterstützen bei der Behebung von kleineren IT-Störungen- und IT-Sicherheitsvorfällen mit Sofortmaßnahmen.

Die nach BSI-Curriculum geschulten IT-Fachleute mit IT-Sicherheitserfahrung unterstützen KMU telefonisch innerhalb ihre Servicezeiten bei der Behebung von IT-Sicherheitsvorfällen und leisten so schnelle Hilfe.

Die vom BSI personenzertifizierte IT-Fachleute mit nachgewiesener Expertise bei der Behandlung von IT-Sicherheitsvorfällen sind in der Lage, den Vorfall tiefer zu analysieren und entsprechende Hilfestellung zu geben – ggf. auch vor Ort

HINWEIS: Derzeit befindet sich das Netzwerk von Expertinnen und Experten in den Stufen 3 bis 5 in Sachsen noch im Aufbau. Sie können die bundesweite Suche des BSI nach einer qualifizierten Unterstützung nutzen.

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